Angewandte Geisteswissenschaften: Eine Initiative von PolonistInnen für Studierende der Regionalstudien Ost- und Mitteleuropa (ROME) und der Slavistik
Im Slavischen Institut erhalten die Studierenden eine philologische Ausbildung auf hohem Niveau, die Mittel- und Osteuropa als Teil einer gesamteuropäischen kulturellen Tradition versteht. Sie vermittelt fundierte Kenntnisse der russischen, polnischen, bulgarischen, slovenischen oder/und slovakischen Sprache voraussetzt. Das Projekt „Angewandte Slavistik“ begegnet der Frage eines großen Teils der ROME-Studierenden nach der Praxisbezogenheit ihres Studiums. Es entwickelt ein Bewusstsein für die Anwendungsgebiete der traditionellen Instrumente der Philologie. Bei sieben Treffen mit herausragenden polnischen GeisteswissenschaftlerInnen und PraktikerInnen führen wir die praktischen Dimensionen von philologischen Wissenkomponenten vor: Wie und wieso studiert man Textanalyse, Literaturgeschichte, Stilistik, Literaturkritik, Kultur- und Ideengeschichte, Ästhetik, Diskursanalyse und Soziolinguistik? Diese Fragen wollen wir zusammen mit den Studierenden beantworten. In jedem Workshop stellen die Forscher ihr Instrumentarium vor und die Praktiker berichten, wie sie die im philologischen Studium erworbenen Kompetenzen in ihrem Berufsleben anwenden.
Treffen 1. Textanalyse <–> Politikanalyse
Prof. Paweł Stępień <–> Dariusz Kałan
Treffen 2. Literaturgeschichte <–> Festivalorganisation
Dr. Aleksandra Kremer <–> Artur Burszta
Treffen 3. Stilistik/Rhetorik <–> Journalistik
Prof. Radosław Pawelec <–> Wojciech Szymański
Treffen 4. Literaturkritik <–> Zeitschriftenwesen
Prof. Przemysław Czapliński <–> Tadeusz Dąbrowski
Treffen 5. Kultur und Ideengeschichte <–> Buchhandlung/Kulturzentrum
Prof. Paweł Majewski <–> Dr. Piotr Seweryn Rosół
Treffen 6. Literaturästhetik <–> Verlagswesen
Prof. Krzysztof Rutkowski <–> Prof. Stanisław Rosiek
Treffen 7. Soziolinguistik <–> Editionswesen
Prof. Dorota Zdunkiewicz-Jedynak <–> Anna Chyckowska